// Grafik: Kreativagentur Dorfmeyster
// Video: Anna-Lena Geis
Bunte Farben, weiße Laptops, ein Tischkicker im Büro. Es riecht nach frischem Kaffee, von irgendwo schallen die Anfänge eines Werbejingles und es ist hektisches Tippen auf vielen Tastaturen zu hören – so (oder so ähnlich) stellen sich viele Menschen die Arbeit einer Kreativagentur vor. Ein wirklich starker Gegensatz zu einem Museum, das sich mit preußischer Geschichte beschäftigt und in einem Bauwerk von 1829 untergebracht ist, oder? Nein, denn eigentlich arbeiten wir Hand in Hand! Denn Kreativagenturen kreieren nicht nur Werbetexte und -spots für große und kleine Unternehmen, sondern entwickeln auch Wort-Bild-Formate und grafische Ideen für Veranstaltungen, Bands, Marken, Apps – und eben auch Ausstellungen.
Auch wir haben die Konzeption unserer Grafikkampagne in helfende Hände gelegt. Unsere Kollegin Hannah Meisinger, die bei uns im Haus für digitale Kommunikation und Veranstaltungskoordination zuständig ist, und Jan Grebenstein, Design Director der Kreativagentur Dorfmeyster aus Kassel, geben in diesem Beitrag einen Einblick in die Entwicklung der Ausstellungsgrafik und den Prozess der Bloggestaltung.
Doch was genau steckt hinter der Bezeichnung „Design Director“? Ein:e Design Director kümmert sich um die formale und inhaltliche Ausgestaltung von Kampagnen, (Werbe-)Texten und (Werbe-)Botschaften. Historische Themen grafisch aufzubereiten, bringt einiges an besonderen Herausforderungen mit sich – auch für Jan. Insbesondere der Umgang mit kontroversen und komplexen Themenfeldern, wie beispielsweise Antisemitismus, erfordert nicht nur kreative Ideen, sondern viel Fingerspitzengefühl und ein hohes Maß an Sensibilität. Wie genau Jan und sein Team diese Herausforderungen angenommen und umgesetzt haben, sehen Sie hier im Video.
// Text: Danielle Dörsing, Doris Wermelt
Visualisierungen aus dem Entwicklungsprozess der Grafik-Kampagne,
© Kreativagentur Dorfmeyster