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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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War es die Ehrung jüdischer Frauen allein oder auch die abweichende Gestaltung der Auszeichnung, die das symbolträchtige Signal bei der Verleihung des 1814 gestifteten preußischen Luisenordens gab? Für aufopfernde wohltätige Tätigkeiten wurden im 19. Jahrhundert erstmalig auch Frauen mit einem Orden ausgezeichnet, die nicht zum Hochadel gehörten. In den kleinen Kreis der Trägerinnen des sogenannten Luisenordens wurden bis 1816 nur zwei jüdische Frauen aufgenommen. Statt des üblichen Ordenskreuzes wurde ihnen aus Rücksichtnahme auf ihre nicht-christliche Konfession eine Medaille verliehen.
Hier zeigt sich die Widersprüchlichkeit der nach 1812 rechtlich eingeleiteten staatsbürgerlichen Gleichstellung der Jüdinnen und Juden. Nach 1918 berief sich die Frauenorganisation des deutschnationalen Frontkämpferbundes „Stahlhelm“ erneut auf den Namen und das Andenken der verehrten Königin. Jüdischen Frauen wurde die Mitgliedschaft im „Bund Königin Luise“ rigoros verwehrt. Der Einsatz von Jüdinnen und Juden für ihr Vaterland wurde trotz der rechtlichen Gleichstellung in der Weimarer Republik konsequent ausgeblendet. •
Königlich Preußischer Luisenorden, 2. Abteilung, 2. Klasse, nach 1865, Silber, emailliert, Seidenripsband als Damenschleife, LWL-Preußenmuseum Minden, Inv. Nr. Mi-112-2021-1.
Luisenorden
Der Luisenorden wurde 1814 vom preußischen König in Andenken an seine verstorbene Frau, Königin Luise, gestiftet. Er war die höchste, speziell für Frauen gedachte preußische Auszeichnung und wurde für besondere wohltätige Tätigkeiten in Kriegs- und Friedenszeiten, bei Unglücksfällen oder Epidemien verliehen. Die überschaubaren Verleihungszahlen gaben dem Orden einen besonders hohen Stellenwert. Im Verzeichnis der Frauen des Luisenordens vom 16. Januar 1816 fanden sich unter den insgesamt einhundert Verleihungen nur zwei Frauen jüdischer Konfession. Diese tauchten bereits in der ersten Vorschlagsliste vom 15. September 1814 auf, waren aber zunächst vom König zurückgestellt worden. Wie viele Frauen jüdischer Konfession oder Abstammung insgesamt bis 1918 ausgezeichnet wurden, ist offen.
Luisenorden, Ausführung für jüdische Frauen, aus: Louis Schneider, Der Louisen-Orden, Berlin 1867.
Luisenorden — Ausführung für jüdische Frauen
Nach der Stiftung des Ordens sah der König für die zur Auszeichnung vorgeschlagenen jüdischen Frauen die goldene Medaille des Allgemeinen Ehrenzeichens am Bande des Luisenordens vor. Die abweichende Gestaltung wurde mit der Rücksichtnahme auf das religiöse Empfinden der Juden und Jüdinnen begründet. Diese Ausnahmeregelung widersprach der angestrebten bürgerlichen Gleichstellung und fand später keine Fortsetzung.
Johann Karl Kretschmar, Porträt von Amalie Beer, um 1803, 98,5 × 71 cm, Hans-und-Luise Richter Stiftung - Stiftung Stadtmuseum Berlin, Inv. Nr. RS 2000/02 GM.
Amalie Beer
Amalie Beer unterhielt um 1820 in Berlin einen bedeutenden, vorwiegend vom Bürgertum besuchten literarisch-musikalischen Salon. Die späteren Könige Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelm I. ehörten jedoch ebenso wie andere Vertreterinnen und Vertreter des Adels zu ihren Gästen. 1816 erhielt sie für ihr besonderes Engagement bei der Pflege von Verwundeten den Luisenorden. König Friedrich Wilhelm III. zögerte zunächst mit der Verleihung eines Ordenskreuzes an eine Jüdin und wählte dann eine goldene Medaille.
Anstecknadel des „Bundes Königin Luise“, 6 x 3 cm, LWL-Preußenmuseum Minden.
Bund "Königin Luise"
Der „Bund Königin Luise“ stand politisch dem „Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten“ und der Deutschnationalen Volkspartei nahe. Bereits früh vertrat er deutlich völkische und antisemitische Positionen. In einer Rede der Landesverbandsführerin Schlesien des „Bundes Königin Luise“ im Oktober 1929 kommt dies deutlich zum Ausdruck: „Wir wollen uns nicht länger von Plattfüßen, Krummnasen und Kraushaaren regieren lassen und nicht zuletzt von einem Grzesinski, dem unehelichen Sohn eines Juden Cohn.“ 1930 besuchten Funktionsträgerinnen des Bundes die faschistische Frauenorganisation in Italien. Nach 1933 vollzog sich der Übertritt des Luisenbundes zur NS-Frauenschaft, der Frauenorganisation der NSDAP, weitgehend nahtlos und ohne Vorbehalte.
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