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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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Wie gestaltete sich jüdischer Alltag in Preußen zwischen Anerkennung und Zurückweisung?
Die Hoffnung auf eine wachsende gesellschaftliche und völlige staatsbürgerliche Gleichstellung der Jüdinnen und Juden wurde seit dem 18. Jahrhundert durch wechselhafte Faktoren beeinflusst. Sie konnten abhängig vom sozialen Rang für einzelne Personen und die jüdische Gemeinschaft sehr unterschiedlich ausfallen. Die tatsächlich gelebte Religiosität war von Bedeutung, der Grad der Anpassung oder auch der Übertritt zum Christentum. Und so wurden die oft beeindruckenden Synagogenbauten auf der einen Seite meist akzeptiert und geschätzt, gleichzeitig erlebten Jüdinnen und Juden aber viele Formen gesellschaftlicher Ausgrenzung. Patriotisches Engagement wurde mit Argwohn betrachtet oder in Abrede gestellt. Gleiches galt für Anzeichen von sozialem Aufstieg, denn antisemitische Klischeebilder hatten Bestand. •
Traditioneller jüdischer Besteckschrank, Holz mit Schnitzereien und Metallbeschlägen, ca. 1930, 155 × 110 × 48 cm; Leihgabe: Wolfgang Battermann, Dauerleihgabe: Werner Dirks, Warmsen.
Traditioneller jüdischer Besteckschrank
Der Schrank war nach den rituellen Glaubensgrundsätzen des Judentums zur sorgfältigen Trennung der verschiedenen Besteckteile vorgesehen. Die solide und schlichte handwerkliche Verarbeitung verband in der Darstellung des Davidsterns jüdisches Traditionsbewusstsein und zeitgemäß repräsentatives bürgerliches Möbeldesign. Zu dem hier gezeigten Schrank liegen keine zeitgenössischen Bilder der Eigentümer vor.
Anton, Hedwig und Annelise Münden bei einem Festessen, Hamburg, November 1933, Jüdisches Museum Berlin, Inv. Nr. 2007/37/152, Schenkung von Annelise B. Bunzel.
Die Fotografie der Familie Münden aus Hamburg vermittelt einen Eindruck von der Einrichtung einer bürgerlichen jüdischen Familie Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein traditioneller Besteckschrank ist als Ergänzung gut vorstellbar.
Christian Wilhelm Dohm, Über die bürgerliche Verbesserung der Juden, Berlin 1781, LWL-Preußenmuseum Minden.
„Über die bürgerliche Verbesserung der Juden“
Der Jurist, Schriftsteller und preußische Diplomat Christian Wilhelm Dohm forderte im Sinne der Aufklärung erstmals öffentlich die Bürgerrechte für Jüdinnen und Juden. Nicht grundsätzliche Eigenarten einer Glaubensgemeinschaft führten ihm zufolge zu Vorurteilen und Ausgrenzung, sondern die vorherrschenden rechtlichen Beschränkungen. Einer Emanzipation der Jüdinnen und Juden sollten seiner Auffassung nach aber ein staatsbürgerliches Erziehungsprogramm und die Möglichkeit vorangehen, sich von bestehenden beruflichen Einschränkungen zu befreien.
Geschäftshaus C. Lilienthal, Minden, vor 1896, Negativsammlung Kreisarchiv Minden.
Gesellschaftlicher Aufstieg
Gesellschaftlicher Aufstieg und Anerkennung waren für Jüdinnen und Juden eng mit den auferlegten Einschränkungen ihrer Berufswahl verbunden. In Minden traten sie im 19. Jahrhundert unter den erfolgreichen Kaufleuten im Textilgewerbe hervor. Antijüdische und in der Folge auch antisemitische Anfeindungen zielten daher vorwiegend auf die wirtschaftliche Konkurrenz und gründeten oft auf Besitzneid.
Anzeige aus dem Minden-Lübbecker Kreisblatt, Kreisarchiv Minden.
Mit der schrittweisen Emanzipation nach 1812 verbesserte sich über die rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse die Teilhabe von Jüdinnen und Juden am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben. In Minden wurden sie Mitglieder im Rat der Stadt und ihre Kinder besuchten überwiegend höhere Bildungseinrichtungen. Als Ausbildungseinrichtung rief der Arzt David Heilbronn mit Unterstützung Alexander Haindorfs den „Verein zur Beförderung von Handwerkern unter den Juden“ ins Leben.
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