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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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Im 19. Jahrhundert gründeten sich neben orthodoxen auch immer mehr reformierte jüdische Gemeinden auf preußischem Gebiet. In Kassel führte Israel Jacobson 1810 erstmals den Gottesdienst mit deutscher Predigt ein. Zudem erhielten Orgeln und mit ihnen neue Kompositionen Einzug. Diese Entwicklung war auch Folge der vielfältigen Diskussionen, die jüdische Aufklärer wie Moses Mendelssohn angestoßen hatten. Besonders in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stritten orthodoxe und fortschrittliche Vertreter des Judentums um ihren Platz in der preußischen Gesellschaft. Wie säkular beziehungsweise weltlich sollte jüdisches Leben sein? Wie weit sollte der Prozess der Assimilation, also der Angleichung an die nichtjüdische Gesellschaft, gehen?
Emile de Cauwer, Die Synagoge in der Oranienburger Straße, Berlin 1865, Öl auf Leinwand, Original 125,5 × 108 cm; Märkisches Museum Berlin, Inv. Nr. VII 59/463x, Stiftung Stadtmuseum Berlin; Reproduktion: Hans-Joachim Bartsch, Berlin.
Dies lässt sich auch an Synagogenbauten ablesen. Die 1839 eingeweihte Synagoge in Kassel orientierte sich stilistisch an christlichen Kirchenbauten und wirkt im Stadtbild eher zurückhaltend. Dagegen ist die Neue Synagoge in der Berliner Oranienburger Straße von 1866 in einem orientalisierenden Stil gebaut. Die weithin sichtbare Kuppel kann als Zeichen eines selbstbewussten Judentums gelesen werden. •
Autograf einer Partitur von Louis Lewandowski, abgedruckt in einer Notenausgabe aus dem Jahr 1890, 68,5 × 26,8 cm, Leihgeber: Rabbiner Andreas Nachama, Berlin.
Partitur von Louis Lewandowski
Louis Lewandowski war ein bedeutender Reformer der für den jüdischen Gottesdienst bestimmten Musik. Nach seinem Studium war er ab 1840 in Berlin Chorleiter in der Synagoge Heidereutergasse. 1866 wechselte er in die neugebaute Synagoge an der Oranienburger Straße. Lewandowskis Kompositionen gehören heute zu den häufig gespielten Stücken jüdischer religiöser Musik. Er sammelte und bewahrte in ihnen traditionelle Melodien und entwickelte sie weiter. 1872 erschien eine seiner wichtigsten Notenausgaben, die das komplette jüdische liturgische Jahr abbildet: „Stimme des Gesangs und des Gebets“.
Guckkastenbild Die Neue Synagoge zu Berlin, ca. 1888, Lithografie, aquarelliert, 32,4 × 40 cm, Jüdisches Museum Berlin, Inv. Nr. GDR 77/15/0, Ankauf durch die Gesellschaft für ein Jüdisches Museum Berlin.
Die Neue Synagoge zu Berlin
Die 1866 eingeweihte Neue Synagoge in der Oranienburger Straße gehörte zu den prägnantesten Synagogenneubauten ihrer Zeit. Nicht nur die Außenfassade war reich verziert und fiel durch den maurischen Stil im Stadtraum auf, auch der Innenraum war prächtig und farbig ausgestattet.
Sie war in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmebau: Die Kuppel war im 19. Jahrhundert im Berliner Stadtbild deutlich zu sehen und auch die Betrachtung der anschließenden Bebauung zeigt, wie dominant und selbstbewusst sich der Bau im Straßenraum präsentiert.
A.G.R., Porträt von Louis Lewandowski, 1850, Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen, 19,5 × 18,1 cm, Jüdisches Museum Berlin, Inv. Nr. GEM 85/9/0, Ankauf durch Spende der Leo-Baeck-Traditionsloge an die Gesellschaft für ein Jüdisches Museum Berlin.
Louis Lewandowski
Mit zwölf Jahren kam Lewandowski nach Berlin und sang im Chor der Synagoge Heidereutergasse, wo sein musikalisches Talent schnell erkannt wurde. Gefördert durch den Bankier Alexander Mendelssohn, einem Enkel des Aufklärers Moses Mendelssohn, bereitete sich Lewandowski auf die Aufnahmeprüfung für die Akademie der Künste vor und wurde dort als erster Jude aufgenommen. 1865 stieg er zum Königlich Preußischen Musikdirektor auf und wurde 1866 Chorleiter in der Synagoge in der Oranienburger Straße. Lewandowski starb 1894 in Berlin.
Bilderbogen „Jüdische Ceremonien“, kolorierter Kupferstich aus dem Verlag J. P. Wolf Erben (N. 61), Augsburg um 1760/70, Originalblatt 34,1 × 41,1 cm, LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster, Inv. Nr. SK 60.
„Jüdische Ceremonien“
Die Darstellungen auf dem Bilderbogen konzentrieren sich auf einzelne jüdische Zeremonien wie das Laubhüttenfest Sukkot, die Beschneidung und den Gottesdienst in der Synagoge, hier unter dem Titel „Die Schul“. In Bilderbögen dieser Art sind häufig antijüdische Zuschreibungen und Vorurteile zu finden. Juden werden als "Wexel-Juden" und "Händler" gezeigt und damit auf klischeehafte Vorstellungen der mehrheitlich nicht-jüdischen Gesellschaft reduziert.
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